Valencia: „Ich bin Jesus Christus“: Mann tötet Mönch in spanischem Kloster

Während ihres Frühstücks am Samstagmorgen brach ein offenbar geistig verwirrter Mann in einem Kloster in Gilet ein und griff vier Mönche an. Einer von ihnen wurde tödlich verletzt.

In Spanien ist ein Mönch gestorben, nachdem er von einem Mann angegriffen worden war, der sich als Jesus Christus bezeichnete. Der 76-Jährige sei am Montag seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Geistlicher der Nachrichtenagentur AFP. Der Mönch war am Samstagmorgen im Kloster Santo Espiritu del Monte bei Gilet nördlich von Valencia von einem Mann angegriffen worden, wie der Franziskanerorden mitteilte. Zwei weitere Menschen seien bei dem Vorfall verletzt worden.

Der Angreifer brach demnach in das Kloster ein, während die Brüder frühstückten. Drei von ihnen griff er nach Angaben des Ordens mit einem stumpfen Gegenstand an.

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Schläge auf Mönche im Kloster

Ein Bruder sagte der Zeitung „El País“, dass der Angreifer zum Zeitpunkt des Angriffs offenbar psychisch gestört gewesen sei. „Er schrie ‚Ich werde die Brüder töten, ich bin Jesus Christus'“, sagte der Mönch. Der Angreifer habe zu mehreren Gegenständen gegriffen, darunter Stöcke und eine Flasche, um die Brüder zu schlagen.

Das Rathaus von Gilet erklärte, der Angreifer sei geflohen, aber festgenommen worden.

Spanischen Medien zufolge handelt es sich bei dem Angreifer um einen 46 Jahre alten Spanier mit psychischen Problemen, der drogenabhängig ist. Er soll am Dienstag einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.