Schlechte Zeiten: Bürger und Firmen sparen – Umsatzminus im Gastgewerbe

Die Wirtschaftskrise hat nahezu alle Zweige der deutschen Wirtschaft erfasst. Die Gastronomen leiden ebenso wie die Hotels.

Bürger und Unternehmen sparen angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Malaise offenkundig an Reisen und Restaurants: Die Umsätze im bayerischen Gastgewerbe sind im September im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem inflationsbereinigten Minus von 7,1 Prozent eingebrochen. „Gastgewerbe“ umfasst in der amtlichen Definition sowohl die Gastronomie als auch Hotels, Pensionen und andere Unterkünfte. 

Die Zahlen deuten darauf, dass sich der Abwärtstrend im Laufe des Jahres beschleunigt hat. Denn in der Gesamtbetrachtung der ersten drei Quartale des Jahres von Anfang Januar bis Ende September fiel der reale Umsatzrückgang mit minus zwei Prozent weniger kräftig aus. 

Die Zahl der Beschäftigten stieg im Jahresvergleich von September 2023 bis September 2024 dennoch um 1,2 Prozent. Der Hintergrund: Seit dem Ende der Corona-Pandemie leiden viele Betriebe im Gastgewerbe an Personalmangel.