Nach Ampel-Aus: FDP Landesverband: „uneingeschränkt handlungsfähig“

Das Ende der Ampelregierung in Berlin und der Parteiaustritt Wissings rütteln die rheinland-pfälzische FDP durch. Für die Bundestagswahl gibt es einen Fahrplan – doch was ist mit dem Landesvorsitz?

Nach dem Ampel-Aus und dem unerwarteten Parteiaustritt von Volker Wissing sieht sich die rheinland-pfälzische FDP gut auf eine vorgezogene Bundestagswahl vorbereitet. „Wir sind als Landesverband uneingeschränkt handlungsfähig“, sagten die stellvertretenden Landesvorsitzenden Daniela Schmitt und Carina Konrad laut Mitteilung nach einem Treffen des Landesvorstands. „Wir freuen uns auf die anstehenden Aufgaben und gehen sie geschlossen mit Zuversicht an.“

Der Landesvorstand habe sich auf einen Fahrplan für anstehende Entscheidungen verständigt. „Über die entsprechenden Termine werden wir in den kommenden Tagen informieren“, hieß es von der Partei. Weitere Details nannte sie zunächst nicht. 

Nach dem unerwarteten Parteiaustritt von Wissing fehlt der hiesigen FDP auch ein Landesvorsitzender. Turnusmäßig steht bei der rheinland-pfälzischen FDP im kommenden Frühjahr die Wahl eines neuen Landeschefs an. 

Auf Nachfrage teilte Landesgeschäftsführer Stephan Hans mit, der Landesverband habe in der Sitzung großen Rückenwind für die beiden Stellvertreterinnen gezeigt. Personalfragen stünden momentan nicht im Vordergrund.

Wissing stand seit 2011 an der Spitze der rheinland-pfälzischen FDP, seinerzeit hatte er den Posten von Rainer Brüderle übernommen.