An unterschiedlichen Orten ist in Sachsen-Anhalt historischer Ereignisse des 9. November gedacht worden. Nicht nur der Mauerfall stand im Fokus.
Politiker und Parteien in Sachsen-Anhalt haben an die Öffnung der innerdeutschen Grenze vor 35 Jahren erinnert. Der 9. November sei ein Datum von herausragender Bedeutung in der deutschen Geschichte, das Licht und Schatten vereine, sagte Landtagspräsident Gunnar Schellenberger (CDU).
Neben dem 35. Jubiläum des Mauerfalls sei es auch ein Tag des Gedenkens an die dunkleren Kapitel der Geschichte. „Wir gedenken der Reichspogromnacht von 1938, in der die jüdische Bevölkerung brutal verfolgt wurde.“
Die Landesvorsitzende der SPD, Juliane Kleemann, sagte: „Menschen wegen ihres Glaubens oder ihrer Herkunft wieder zum Problem zu erklären, erinnert an die Schrecken des Holocaust.“ Die Linke in Sachsen-Anhalt betonte, es sei Pflicht, die offene Gesellschaft gegen Hass und Hetze, gegen Antisemitismus und Rassismus zu verteidigen.