Sie sind seit 2015 Juniorpartner in der rot-grünen Koalition in Hamburg. Bei der Bürgerschaftswahl 2025 wollen die Grünen Nummer eins werden. Das Personal dazu bestimmt nun eine Mitgliederversammlung.
Hamburgs Grüne stellen an diesem Wochenende ihre Kandidatenliste für die Bürgerschaftswahl am 2. März auf. Um Platz eins und damit um die Spitzenkandidatur will sich am Samstag (10.30 Uhr) die bisherige Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank bewerben. Gegenkandidaten für die Herausforderin von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) gibt es nach Parteiangaben bislang nicht. Gleiches gilt für die weiteren mindestens neun Plätze. Bei den Hamburger Grünen kann sich jedes Parteimitglied für jeden Listenplatz bewerben. Die Mitgliederversammlung soll am Sonntag fortgesetzt werden.
Die Grünen regieren in Hamburg seit 2015 als Juniorpartner der SPD mit. Wie schon 2020 haben sich die Grünen auf die Fahnen geschrieben, die SPD als stärkste Kraft in der Hansestadt abzulösen. Ob ihnen das gelingt, ist aber Umfragen zufolge jedoch zweifelhaft. So liegt die SPD laut der jüngsten Forsa-Befragung im Auftrag des „Hamburger Abendblatts“ von Ende Oktober mit 30 Prozent noch neun Punkte vor den Grünen. Und auch die CDU hat inzwischen aufgeholt und liegt nun der Umfrage zufolge mit 21 Prozent gleichauf mit den Grünen.