Vor 86 Jahren plünderten und zerstörten die Nationalsozialisten die Synagogen in Deutschland. Mit Lichtern an den Stolpersteinen und einer Gedenkveranstaltung soll daran erinnert werden.
Mit Lichtern an den Stolpersteinen wollen die Menschen in Hamburg am Samstagabend an die Pogromnacht der Nationalsozialisten vom 9. November 1938 erinnern. Außerdem ist um 18.00 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Standort der ehemaligen Bornplatzsynagoge geplant, an der unter anderem der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Philipp Stricharz und Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit teilnehmen.
In der Pogromnacht am 9. November 1938 und danach zerstörten Schlägertrupps im NS-Staat Synagogen und jüdische Geschäfte. In ganz Deutschland wurden Jüdinnen und Juden misshandelt, willkürlich verhaftet und ermordet. Auch die Bornplatzsynagoge, das größte jüdische Gotteshaus in Norddeutschland, wurde zerstört.