Thüringen übernimmt den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz von Sachsen-Anhalt. Dabei steckt das Bundesland noch mitten in der Regierungsbildung.
Thüringen will im Rahmen der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz Themen wie Fachkräftesicherung, Mobilität, Gesundheit, Pflege oder Energieversorgung voranbringen. Das teilte die Thüringer Staatskanzlei in Erfurt mit. Der Freistaat übernimmt im Dezember turnusmäßig den Vorsitz der Ost-MPK von Sachsen-Anhalt und dessen Regierungschef Reiner Haseloff (CDU). Der Wechsel fällt in eine Zeit des Umbruchs: In Thüringen verhandeln seit Monaten Vertreter von CDU, BSW und SPD über eine mögliche Regierungskoalition. CDU-Landeschef Mario Voigt will Ministerpräsident werden. Bis zu seiner möglichen Wahl führt weiterhin Bodo Ramelow (Linke) die Geschäfte.
Zuletzt hatte Thüringen von Dezember 2018 bis November 2019 den Vorsitz der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz.