Mehrere Gewalttaten sorgten in den vergangenen Tagen für größere Polizeieinsätze. Nach einem Angreifer wird noch gesucht.
Nachdem ein Mann am Mittwoch durch Schüsse in Berlin-Köpenick schwer verletzt wurde, fahndet die Polizei weiter nach dem Täter. Der Schütze war am Vormittag geflüchtet. Zuvor hatte er in einem Imbiss im Einkaufszentrum Forum Köpenick im Südosten Berlins dem anderen Mann mehrmals in den Oberkörper geschossen.
Danach hatte er einen weiteren Schuss auf einen zweiten Imbiss auf der anderen Straßenseite abgegeben. Ein Bild aus einer dortigen Überwachungskamera, das die Zeitung „B.Z.“ veröffentlichte, zeigt den Mann vor dem Schaufenster.
Wachmann schießt um sich
Weiter ermittelt wird von der Polizei auch zu mehreren anderen Gewalttaten aus den vergangenen Tagen. In Moabit schoss am Mittwochnachmittag ein 45-jähriger Wachmann einer Werttransportfirma um sich, sowohl in die Luft als auch auf ein Fahrzeug. Der Mann habe „offenbar in Folge eines psychischen Ausnahmezustands“ geschossen, so die Polizei. Er sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Verletzt wurde niemand.
Bereits am Dienstagabend starb in Spandau ein Mann durch Messerstiche in einer Grünanlage, ein zweiter Mann wurde schwer verletzt. Die Polizei nahm mehrere Menschen in der Nähe fest. Die Hintergründe sind noch unbekannt.
Flüchtiger in Baden-Württemberg gefasst
Außerdem soll der Mann, der in der letzten Woche mutmaßlich eine Mutter und ihre beiden Töchter in Marzahn tötete, demnächst nach Berlin gebracht werden. Er wurde am Dienstag in Baden-Württemberg gefasst. Möglicherweise war der 42-jährige Verdächtige der Lebensgefährte der Frau, nach ihm wurde gefahndet. Weitere Informationen wollte die Staatsanwaltschaft bisher nicht bekanntgegeben.