Daten über Salzgehalt, Temperatur, Strömung, Sedimentarten geben Auskunft über den Meereszustand. Um solche und andere Informationen zu sammeln, braucht es mitunter eine ausgefeilte Technologie.
Rund 50 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen in den kommenden Tagen bei der Konferenz „Hydro 2024“ in Rostock neueste Trends der Unterwassertechnologie vor. Ein Schwerpunkt sei die Erfassung hydrographischer Daten über die Gewässerbodengeometrie, sagte Patrick Westfeld, zweiter Vorsitzender der Deutschen Hydrographischen Gesellschaft, die die Veranstaltung in der Yachthafenresidenz in Hohe Düne ausrichtet.
In der Industrieausstellung sind unter anderem Wasserdrohnen sowie Sensoren und Sonden zur Temperaturmessung oder Bestimmung des Wassersalzgehaltes zu sehen. Gezeigt werden auch Multikopter, die über der Wasseroberfläche fliegen und das Wasser mit Laserscans bis zu einer zweifachen Sichttiefe erkunden. Dies sei auch für Flachwasserbereiche nützlich, die mit Schiffen nicht erreicht werden könnten, so Westfeld.
Die „Hydro 2024“ verstehe sich mit ihren Workshops, Vorträgen und Seminaren auch als Austauschplattform für Verwaltungen, Industrie sowie den akademischen Bereich. 2023 wurde die Messe in Genua ausgerichtet. Rostock ist nach 2010 und 2016 das dritte Mal Veranstaltungsort. Der Kongress mit rund 300 nationalen und internationalen Teilnehmern dauert noch bis Donnerstag.