Zwei Männer tot: Doppelmord in Österreich: Gesuchter Jäger tot aufgefunden

Fünf Tage lang suchte die Polizei in Österreich nach einem Jäger, der im Verdacht stand, zwei Männer erschossen zu haben. Jetzt wurde er nach intensiver Suche tot aufgefunden.

Der Jäger, der in Österreich zwei Menschen erschossen haben soll, ist tot. Die Leiche des 56-jährigen Tatverdächtigen sei aufgefunden und eindeutig identifiziert worden, teilte die Polizei mit. „Die Umstände deuten darauf hin, dass er Suizid begangen hat.“

Als Motiv für die Tat gelten jagdrechtliche Streitigkeiten. Der Gesuchte soll am Montag innerhalb von weniger als zwei Stunden zwei Personen mit gezielten Kopfschüssen getötet haben. Bei den Opfern handelte sich um den Bürgermeister des Ortes Kirchberg ob der Donau und einen ehemaligen Jagdleiter im Alter von jeweils 64 Jahren.

MordinIserlohn 12.50Die Suche nach dem als „fanatischen Jäger“ beschriebenen Mannes und die Sorge vor dem Täter hatten das öffentliche Leben in der Region in Oberösterreich tagelang stark beeinträchtigt. Veranstaltungen waren abgesagt worden. Viele Bürger der betroffenen Gemeinden trauten sich kaum auf die Straße.

50 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht

„Wir mussten davon ausgehen, dass der bewaffnete Täter sich nicht festnehmen lässt“, sagte ein Polizeisprecher. Weil der Mann mit zahlreichen Menschen Streit hatte, waren zwischenzeitlich 50 Menschen unter Polizeischutz gestellt oder an sichere Orte gebracht worden.

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In vergangenen Tagen rund 400 Hinweise aus der Bevölkerung bei der Polizei eingegangen. Bereits gestern war das Fluchtauto des Jägers sichergestellt worden. Eine der Fragen, die noch zu klären seien, sei der Aufenthaltsort des Verdächtigen in den vergangenen Tagen, hieß es.

Kasten Suizid

Polizei in Österreich suchte Jäger intensiv

Das Gebiet rund um die Tatorte war von einem Großaufgebot der Polizei tagelang durchsucht worden. Rund 250 Einsatzkräfte durchkämmten das teils sehr unübersichtliche Gelände. Sie gingen dabei mit äußerster Vorsicht vor. „Wir sind von einem brandgefährlichen Gegenüber ausgegangen“, sagte der Sprecher einer Spezialeinheit.

Hinweis: Dieser Artikel wurde um weitere Details ergänzt.