Hawaii: Angriff auf Maui: Hai beißt Surfer das Bein ab

Vor einem Strand auf Hawaii kam es am Freitag zu einem Haiangriff. Ein Surfer verlor dabei sein Bein. Die Behörden sperrten nach dem Vorfall den Strandabschnitt.

Der 61-Jährige war am Freitagmorgen vor dem Waiehu Beach Park auf Maui surfen, als der Hai plötzlich zubiss. Wie die Nachrichtenagentur Associated Press unter Berufung auf einen Bericht der Behörden berichtete, hatte der Mann das Tier überhaupt nicht kommen sehen. Polizeibeamte, die am Tatort eintrafen, versuchten zunächst, die Blutung mit Aderpressen zu stillen. Das  rechte Bein des Mannes war unterhalb des Knies vollständig abgetrennt.

STERN PAID Interview Steven Spielberg 9.20

Trotz der schweren Verletzungen war der Mann bei Bewusstsein, als er an Land behandelt wurde. Er wurde jedoch später in einem kritischen Zustand ins Maui Memorial Medical Center eingeliefert.

Der Vorfall veranlasste die Behörden, den Strandpark zu schließen. Die Behörden warnten die Bevölkerung und forderte die Badegäste auf, das Wasser in diesem Gebiet zu meiden. Die Warnung an die Öffentlichkeit, das Wasser im Umkreis von einer Meile um den Vorfall nicht zu betreten, gilt bis mindestens Samstagmittag. Sie wird verlängert, wenn ein Hai in dem Gebiet gesichtet wird.

Auch Deutsche wurde Opfer eines Hai-Angriffs

Beamte der Feuerwehr und der Meeresschutzbehörde von Maui patrouillierten in den Gewässern mit Rettungsbooten und einer Drohne. Staatliche Beamte stellten Hai-Warnschilder auf und halfen bei der Absperrung des Gebiets.

Erst vor wenigen Wochen wurde eine Deutsche Opfer eines Haiangriffs südlich der Kanaren. Die 30-Jährige hatte bei dem Angriff Mitte September ebenfalls ein Bein verloren. Noch im Rettungshubschrauber erlitt sie einen Herzstillstand und verstarb. Medienberichten zufolge war die Deutsche im Atlantik in einem britischen Katamaran unterwegs, als sie am gut 500 Kilometer südlich der Kanaren vor der Küste der Westsahara ins Wasser sprang und von dem Tier angegriffen wurde.

Sehen Sie oben im Video: Besucher einer Unterwasserwelt in China fühlen sich vom Anbieter betrogen. Der Grund: Dieser angebliche Walhai. Doch mit der Aktion verfolgen die Betreiber eine klare Botschaft.

Quelle: Associated Press