Das Opfer wird eine halbe Stunde gequält und überlebt schwer verletzt. Die Dresdner Staatsanwaltschaft hat gegen den mutmaßlichen Täter nun Anklage erhoben. Sie geht von einem Tötungsvorsatz aus.
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat einen 23 Jahre alten Mann wegen versuchten Mordes und Vergewaltigung angeklagt. Er soll am 5. Juli dieses Jahres eine ihm bekannte Frau (28) im Keller ihres Wohnhauses im Stadtzentrum vergewaltigt, schwer misshandelt und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben, teilte die Behörde mit. Sie geht von einem Tötungsvorsatz aus. Die Frau überlebte schwer verletzt.
Der Beschuldigte war unmittelbar nach der Tat von der Polizei vorläufig festgenommen worden. Ein Zeuge hatte die Beamten alarmiert. Noch am selben Tag wurde ein Haftbefehl gegen den Mann erlassen. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwaltschaft ist er geringfügig und nicht einschlägig vorbestraft. Zum Tatvorwurf habe er keine Angaben gemacht, hieß es. Das Landgericht Dresden hat nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage zu entscheiden.