Frauenfußball: Eintrachts Fußballfrauen wollen Bayern wieder ärgern

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt freuen sich auf das Spitzenspiel beim Meister Bayern München. Gegen den Favoriten gehen die Hessinnen aber nicht chancenlos ins Spiel.

Mit einem Sieg im Spitzenspiel bei Bayern München können die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt ein Statement setzen und sich die Bundesliga-Tabellenspitze zurückerobern. „Wir sind sehr motiviert und fokussiert. Wir sind ein Team, was sehr zielstrebig und intensiv spielt und das auch schon gegen Bayern auf den Platz gebracht hat. Wir können ihnen mit unseren Waffen wehtun“, sagte Eintracht-Coach Niko Arnautis vor der Begegnung am Montag (18.00 Uhr/Sport1) bei den favorisierten Bayern.

Der Fokus in der Vorbereitung liegt dabei auf den gefährlichen Standards des Deutschen Meisters sowie intensivem Pressing. „Bayern ist auf jeder Position stark besetzt. Wir müssen die Räume eng machen, in den Zweikämpfen sehr fokussiert und hart sein, dürfen dabei aber nicht unsere eigene Qualität vergessen“, sagte Arnautovic. Und die liegt im schnellen Umschaltspiel. 

Daher müsse sein Team mit hoher Intensität gegen den Ball arbeiten, clever spielen und dürfe sich keine Fehler erlauben. „Dann können wir unsere Nadelstiche setzen. Man muss eine gute Balance im Spiel mit und ohne den Ball haben“, sagte der Eintracht-Coach. Personell kann er dabei aus dem Vollen schöpfen. 

Arnautis: „Brauchen uns nicht verstecken“

Gegen Bayern haben die Hessinnen in acht Bundesliga-Partien erst einmal gewinnen können. In den bisherigen Saisonspielen – vielleicht mit Ausnahme der letzten und bisher einzigen Niederlage gegen Werder Bremen – hat die Eintracht aber bewiesen, dass sie reifer geworden ist und den Abstand zu den Top-Teams aus München und Wolfsburg verringert hat. 

Für den Coach bleiben die Bayern dennoch der Favorit. „Sie sind Meister, haben sich gut verstärkt und Spielerinnen mit enormer Qualität. Es ist uns gelungen, aufzuholen und näher ranzurücken. Wir brauchen uns deshalb nicht verstecken“, sagte der 44-Jährige. „Wir müssen aber hundert Prozent bringen. Sonst wird es schwer.“