Welche Reaktionen zeigen die Münchner „Löwen“ auf das 1:5 von Cottbus? Im Spiel beim Topteam von Sandhausen bahnt sich ein Wechsel im Tor an. Eine Finanzlücke kann geschlossen werden.
Trainer Argirios Giannikis hat für das Auswärtsspiel des TSV 1860 München beim SV Sandhausen eine Reaktion auf das jüngste 1:5 in Cottbus versprochen. „Wir müssen – und werden – in Sandhausen ein anderes Gesicht zeigen“, sagte Giannikis vor der Partie am Samstag (14.00 Uhr) in der 3. Fußball-Liga.
Nach 24 Gegentoren in zwölf Saisonspielen steht bei den „Löwen“ vor allem die Defensive im Fokus. „Dass man nach einem 1:5 auswärts nicht einfach zur Tagesordnung übergeht, ist klar. Die Fehler wurden intern extrem scharf angesprochen, dass man solche Gegentore nicht kriegen darf in Summe“, sagte Giannikis. Es fehle eine Konstanz in Defensive und Offensive.
Spekuliert wird über einen Torwartwechsel. Marco Hiller könnte René Vollath ersetzen. Giannikis mauerte am Donnerstag in der Pressekonferenz bei dem Thema: „Wir werden hier öffentlich keine Personalentscheidungen führen. Zuerst erfahren es die Spieler, wer spielt.“ Zu Vollath und Hiller bemerkte er nur allgemein an: „Beide sind extrem gute Torhüter.“ Gegner Sandhausen zählt der 1860-Coach zu den Aufstiegskandidaten in der 3. Liga.
Ismaik stopft Finanzloch
Eine positive Nachricht gab es vor dem Spiel. Eine Finanzlücke im unteren Millionenbereich konnte demnach gestopft werden. „Der TSV 1860 München hat für die laufende Saison und die Saison 2025/26 finanzielle Planungssicherheit“, teilte der Verein mit.
1860-Geschäftsführer Christian Werner und die beiden Gesellschafter der KGaA hätten sich auf ein Finanzpaket bis Mitte 2026 geeinigt, hieß es von Vereinsseite. Werner bedankte sich „insbesondere bei unserem Hauptgesellschafter und finanziellen Unterstützer Hasan Ismaik für seinen kontinuierlichen Einsatz“.