Verbraucherpreise: Der Alltag verteuert sich um zwei Prozent

Noch vergangenes Jahr war die Inflationsrate bedenklich hoch. Inzwischen ist der Wert zwar niedriger – das Problem hoher Kosten bleibt aber bestehen.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen ist im Oktober 2024 wieder leicht gestiegen. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW in Düsseldorf mitteilte, zogen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Oktober des Vorjahres um zwei Prozent an. Im September 2024 hatte die Preissteigerung noch bei 1,5 Prozent gelegen. In der ersten Jahreshälfte war die monatliche Inflation höher ausgefallen als zuletzt.

Besonders teuer wurde Butter, bei der die Statistiker einen Preissprung um 40,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ermittelten. Auch Produkte und Dienstleistungen anderer Bereiche wurden kostspieliger, so verteuerten sich stationäre Pflegeleistungen für Privatversicherte um 12,2 Prozent und für gesetzlich Versicherte um 12,0 Prozent.

Wer tanken fuhr, musste hingegen nicht so tief in die Tasche greifen: Kraftstoffe verbilligten sich um neun Prozent. Auch Heizöl (minus 10,3 Prozent) sowie Brennholz und Holzpellets (minus 12,4 Prozent) wurden günstiger. Eine andere Entwicklung zeigte sich hingegen bei den Preisen für Fernwärme, die um 31,8 Prozent zulegten.