Zwei Städte, ein Ziel: Vor dem Ende der Bewerbungsfrist für Niedersachsens Landesgartenschau 2030 zeichnet sich ein Duell ab.
Kurz vor dem Ende der Bewerbungsfrist gibt es zwei Anwärter für die Ausrichtung der niedersächsischen Landesgartenschau 2030. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums haben sowohl Duderstadt (Landkreis Göttingen) als auch Bad Zwischenahn (Landkreis Ammerland) ihr Interesse bekundet. Offizielle Bewerbungen seien bis Dienstag aber noch nicht eingegangen.
Die Bewerbungsfrist endet am 1. November. „Es bleibt abzuwarten, welche Kommunen sich bis dahin um die Ausrichtung der niedersächsischen Landesgartenschau 2030 bewerben“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.
In Bad Zwischenahn fand 2002 bereits die erste Landesgartenschau statt. Duderstadt richtete 1994 die damalige Landesausstellung Natur im Städtebau aus.
Landesregierung entscheidet Anfang 2025 über den Ausrichter
Die Entscheidung über den Ausrichter für 2030 soll im ersten Quartal 2025 fallen. Das Landwirtschaftsministerium setzt dafür eine Bewertungskommission ein, die die Bewerbungen prüft und eine Empfehlung erarbeitet. Den Beschluss fasst am Ende die Landesregierung.
Das Land wird sich mit bis zu sechs Millionen Euro an der Finanzierung der Schau beteiligen. Davon sind fünf Millionen Euro für Investitionen vorgesehen. Bis zu eine Million Euro steht bereit, um eine mögliche Finanzierungslücke bei der Durchführung zu schließen.
Die nächste Landesgartenschau findet vom 29. April bis 18. Oktober 2026 in Bad Nenndorf westlich von Hannover unter dem Titel „Hier blüht Vielfalt“ statt. Die Kosten für die Bauprojekte dort summieren sich nach Angaben der Betreibergesellschaft auf 34 Millionen Euro. Es wird die achte Auflage der Schau.