In der Halloween-Nacht kommt es in manchen Städten zu Krawallen. Die Polizei Bremen bereitet sich darauf vor. In Niedersachsen ist die Polizei gelassener.
Die Bremer Polizei bereitet sich auf ein hohes Einsatzaufkommen in der Halloween-Nacht vor. In den vergangenen Jahren sei es am Abend des 31. Oktobers an verschiedenen Orten in der Stadt zu Sachbeschädigungen gekommen, unter anderem an Bussen und Bahnen, teilte die Polizei mit. Unter anderem im Ortsteil Kattenturm hätten meist Jugendliche und Heranwachsende für Ärger gesorgt.
Die Polizei warnte Jugendliche, bei Streichen keine Straftaten zu begehen und sich nicht selbst in Gefahr zu begeben. „Wie in den Jahren zuvor auch hat die Polizei den Abend im Blick und stellt sich entsprechend auf“, kündigten die Beamten an. Auch der Halloween-Lauf in der Hansestadt werde von der Polizei begleitet.
Krawalle in Hamburg
Die meisten Polizeibehörden in Niedersachsen teilten mit, dass sie mit keinem besonderen Einsatzgeschehen rechnen. Zu Feiertagen werde standardmäßig mit zusätzlichen Polizeikräften geplant, hieß es aus Lüneburg. „Bezogen auf Halloween haben wir in den letzten Jahren stets eine friedliche Bilanz ziehen können.“ Die Polizei in Hannover kündigte an, auf Grundlage von Erkenntnissen aus den Vorjahren punktuell mehr Polizisten und Polizistinnen einzusetzen.
Kurz hinter der niedersächsischen Grenze kam es im Hamburger Stadtteil Harburg im vergangenen Jahr zu Krawallen. Mehr als 300 überwiegend junge Menschen hatten sich dort versammelt und unter anderem mit Böllern auf Einsatzkräfte geworfen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. In diesem Jahr soll der sogenannte Harburger Ring daher videoüberwacht werden.