DFB-Pokal: Frankfurt erwartet 50:50-Duell gegen Mönchengladbach

Eintracht Frankfurt stellt sich im Pokal gegen Mönchengladbach auf einen harten Kampf ein. Das Weiterkommen hat oberste Priorität.

Das Achtelfinale im DFB-Pokal soll für Eintracht Frankfurt kein Traum bleiben, sondern Wirklichkeit werden. Dafür müssen die Hessen aber am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach aus dem Weg räumen. Die Frankfurter stellen sich auf einen harten Pokal-Fight ein. „Es ist ein 50:50-Spiel. Es geht ums Weiterkommen. Das wollen wir unbedingt schaffen“, sagte Eintracht-Coach Dino Toppmöller. 

Schon vor knapp fünf Wochen trafen beide Teams in der Fußball-Bundesliga in Frankfurt aufeinander. Damals gewann die Eintracht mit 2:0. „Wir versuchen, mit allem, was wir haben, dass das Pendel wieder auf unsere Seite ausschlägt“, sagte Toppmöller. Aber es sei ein Spiel auf Augenhöhe und es werde Phasen im Spiel geben, wo man selbst oder der Gegner dominieren werde. „Es wird ein schweres Spiel werden. Wir wollen aber den Heimvorteil für uns nutzen“, sagte er. 

Personell kann der 43-Jährige bis auf Rechtsverteidiger Rasmus Kristensen und den Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Für Kristensen kommen unter anderem Junior Dina Ebimbe und Tuta infrage. Auch eine Systemumstellung ist möglich. „Wir können auch aus einer Dreierkette heraus und dann mit fünf Spielern im Mittelfeld agieren. Wir haben genügend Spieler, die das spielen können“, sagte der Coach. 

Theate nach Platzverweis spielberechtigt

Aufgrund der Belastungssteuerung ist es gut möglich, dass Toppmöller erneut rotieren wird. Der zuletzt angeschlagene Niels Nkounkou ist wieder eine Option für die Partie. Um den Platz im defensiven Mittelfeld neben Hugo Larsson streiten sich Mahmoud Dahoud und Ellyes Skhiri, der zuletzt allerdings nicht den glücklichsten Eindruck hinterlassen hat.

Mit dabei sein wird Arthur Theate, der im vergangenen Bundesligaspiel beim 1. FC Union Berlin mit Gelb-Rot vom Platz musste. Der Einspruch gegen den Platzverweis wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgelehnt, jedoch ist der Abwehrspieler im Pokal spielberechtigt. Nur am Samstag gegen den VfL Bochum muss er aussetzen. Ein Grund zur Umstellung sieht Toppmöller im Hinblick auf die Liga-Partie aber nicht. „Das Pokalspiel ist wichtig. Wir wollen unbedingt weiterkommen und daher liegt der Fokus darauf“, sagte er. 

Toppmöller: „Fühle gute Energie in der Gruppe“

Für die Frankfurter ist es bereits die zweite englische Woche nacheinander. Die kurzen Pausen zwischen den Spielen werden zur Regeneration genutzt. „Das ist eine Riesenherausforderung und das geht bis Weihnachten so. Deswegen ist es auch wichtig, dies in der Bewertung mitzuberücksichtigen“ erklärte Toppmöller. „Wir werden den Gegner nicht aus dem Stadion schießen. Es wird Spitz auf Knopf sein. Ich fühle aber eine gute Energie in der Gruppe“.