Beim Ausbau der Windenergie muss Rheinland-Pfalz Gas geben. Ein Portal soll helfen, die Ziele zu erreichen. Bei der Solarenergie geht es zugleich weiter voran.
Beim Ausbauziel Solarenergie ist Rheinland-Pfalz über seinem gesetzten Soll. Bei der Windkraft dagegen geht es langsamer als geplant. Bis 2030 soll der gesamte Strom aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden. Das sieht der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung vor. Dafür muss das Land sowohl bei der Solar- als auch bei der Windenergie jährlich um 500 Megawatt zulegen.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) und Klimaschutzministerin Katrin (Eder) sind an diesem Montag (9.00) dabei, wenn nach drei Jahren Bauzeit in Gremerding im Kreis Cochem-Zell das bisher größte Solar-Cluster im Bundesland offiziell an den Start geht. Der Freiflächen-Solarpark soll rund 39.000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen.
Um den Ausbau der Windkraft geht es in Mainz bei einem Flächenportal (11.00). Dessen Ziel ist es, für die Windenergienutzung geeignete Flächen zügig zu identifizieren und zu entwickeln. Innenminister Michael Ebling (SPD) und der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Wolfgang Treis, stellen es vor. Das Portal soll kommunalen und regionalen Planungsträgern, der Öffentlichkeit und Investoren Daten und Planungshilfen visuell zugänglich zu machen.