Stehen die Zeichen auf Versöhnung? Prinz William nennt zum ersten Mal seit Jahren öffentlich den Namen seines Bruders Harry.
Geht Prinz William (42) einen Schritt auf Prinz Harry (40) zu? Zumindest wird eine neue Aussage des britischen Thronfolgers in einer TV-Doku von britischen Medien so interpretiert. Es sei vermutlich das erste Mal seit sechs Jahren, dass William seinen Bruder öffentlich beim Namen nennt, schreibt die „Daily Mail“.
In dem neuen Dokumentarfilm erzählt William dem Bericht zufolge, wie Prinzessin Diana (1961-1997) die Brüder als Kinder in eine Unterkunft für obdachlose Menschen in London mitnahm, um ihnen die Realität des Lebens außerhalb des Palastes zu zeigen.
William teilt Kindheitserinnerungen
Der Film mit dem Titel „Prince William: We Can End Homelessness“ zeigt laut „Daily Mail“ bisher unveröffentlichte Fotos aus dem Jahr 1993 von William und Diana beim Besuch von „The Passage“, eine Einrichtung, in der wohnungslose Menschen Hilfe finden.
Seine Mutter habe Harry und ihn dorthin mitgenommen, sagt Prinz William laut „Daily Mail“ in dem Film, der am 30. und 31. Oktober in Großbritannien bei ITV1 und ITVX läuft. „Ich hatte so etwas noch nie zuvor gesehen und war ein bisschen ängstlich, was mich erwarten würde.“ Er fügte hinzu: „Meine Mutter sorgte wie üblich dafür, dass sich alle entspannt fühlten, und machte mit jedem einen Scherz.“ Er erinnere sich an „gute Gespräche, Schachspielen und Plaudern. Man lernt Menschen kennen, so wie ich damals, die einem eine andere Perspektive vermitteln“.
Langes Schweigen beendet
Bis zu diesem Film soll Prinz William den Namen seines Bruders weder in einer öffentlichen Rede noch in einem Interview erwähnt haben, seit die beiden Prinzen 2018 zusammen mit ihren Ehefrauen Prinzessin Kate (42) und Herzogin Meghan (43) an einer Gesprächsrunde teilnahmen.
2020 waren Prinz Harry und Herzogin Meghan als hochrangige Royals zurückgetreten und in die USA gezogen. Zu William und dem Rest der königlichen Familie soll Harry kaum noch Kontakt haben, nachdem er seine Familie nach seinem Umzug in Interviews, einer Netflix-Doku und seiner Autobiografie öffentlich attackiert hatte.