In Hamburg-Rahlstedt fallen nachts Schüsse. Die Täter fliehen in einem weißen Auto, erzählt das schwer verletzte Opfer später der Polizei.
Ein 23 Jahre alter Mann ist im Hamburger Stadtteil Rahlstedt durch Schüsse schwer verletzt worden. Nach der nächtlichen Tat im Freien flüchteten die Täter laut Aussage des Opfers mit einem Auto, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Ermittler fahndeten zunächst erfolglos nach dem Fahrzeug. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, sei aber nicht in Lebensgefahr. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Mann in der Nacht zum Sonntag kurz vor Mitternacht zu seiner Lebensgefährtin gefahren. Unmittelbar nachdem er aus seinem Auto ausgestiegen war, seien mehrere dunkel gekleidete Männer zu ihm getreten und hätten unvermittelt mehrfach auf ihn geschossen. Im Anschluss seien sie in einem weißen Wagen geflohen.
Obwohl die Polizei mit mehr als einem Dutzend Streifenwagen, Diensthunden und Beamten aus Schleswig-Holstein nach den Tätern suchte, konnten zunächst keine Verdächtigen festgenommen werden. Die Mordkommission und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen übernommen. Die Polizei hofft auf Hinweise von Zeuginnen und Zeugen.