Peter Gulacsi bleibt zur Halbzeit in der Kabine. Nach Schlusspfiff wird Loïs Openda behandelt und humpelt mit Bandage am Knie vom Platz. Ein Spieler gibt positive Signale.
RB Leipzig bangt nun auch um Peter Gulacsi. Der ungarische Fußball-Nationaltorhüter musste in der Halbzeitpause beim 3:1 der Sachsen gegen den SC Freiburg kurzfristig passen. Für ihn gab Neuzugang Maarten Vandevoort sein Bundesliga-Debüt. Trainer Marco Rose erklärte, dass sein Keeper – der schon einen Kreuzbandriss hinter sich hat – umgeknickt sei und ein weiterer Einsatz nicht infrage kam. „Wir müssen die Diagnose abwarten“, sagte Rose.
Zwar meinte Kapitän Willi Orban kurz nach Schlusspfiff, dass die ersten Zeichen so aussehen würden, „dass es nicht allzu schlimm ist“. Doch das hatte er bei der Verletzung von Xavi Simons zuletzt auch gedacht, relativierte Orban hinsichtlich seines ungarischen Nationalmannschaftskollegen. Denn der niederländische Nationalspieler Simons fällt nach einer Bänderverletzung am linken Sprunggelenk für mehrere Wochen aus. Ob der 21-Jährige sogar operiert werden muss, ist noch offen.
Bange Blicke gingen nach Schlusspfiff auch zu Loïs Openda, der an der Strafraumgrenze liegen geblieben war und behandelt werden musste. Nachdem er anfangs humpelnd vom Platz ging, gab er in den Katakomben mit einem Lächeln leichte Entwarnung. „Es ist nicht so schlimm“, meinte der Belgier und schaute auf das bandagierte rechte Knie, was er sich verdreht hatte. „Ich esse Wassermelone, dann ist alles wieder gut“, meinte er und gab hinsichtlich des DFB-Pokalspiels am kommenden Dienstag (18.00 Uhr) gegen den FC St. Pauli Entwarnung.