Bei seiner Indien-Reise verbringt Vizekanzler Habeck viel Zeit in Konferenzräumen. Ein bisschen ausgebrochen ist er dann aber doch.
Bei seiner Indien-Reise hat Vizekanzler Robert Habeck die U-Bahn in der Hauptstadt Neu-Delhi ausprobiert. Gemeinsam mit dem indischen Handelsminister Piyush Goyal fuhr der Grünen-Politiker rund 20 Minuten lang zu einer Abendveranstaltung. Goyal erzählte, er nutze das System öfter – es sei einfach viel schneller als die Fortbewegung im dichten Stadtverkehr. Habeck berichtete, er nutze gelegentlich auch in Berlin die U-Bahn.
Der Ausflug in den Nahverkehr der indischen Hauptstadt war aus Sicherheitsgründen allerdings mit hohem Aufwand verbunden: Sicherheitskräfte sperrten eine Metrostation zum Einstieg sowie zwei Wagen, mit denen die beiden Minister und ihre Begleitung reisten. Habeck wirkte beeindruckt von dem hochmodernen Zug: Das System in Neu-Delhi sei „moderner als manche deutschen oder europäischen Metros“, sagte er danach anerkennend beim Abendempfang.
Habeck ist ebenso wie Kanzler Olaf Scholz (SPD) und weitere Minister zu Gesprächen mit der dortigen Regierung in Indien. Am Vortag schaute er sich bereits ein Hockey-Spiel der deutschen und indischen Herren-Mannschaften an.