Mehr Bewegung im Alltag: Abnehmen mit Joggen: So bringen Sie die Pfunde zum Schmelzen

Es gibt keine bessere Sportart, mit der Sie so schnell und effektiv ein paar Kilos verlieren können, als Joggen. Trotzdem birgt das Thema Laufen für viele Menschen ein großes Problem: Sie müssen ihren inneren Schweinehund überwinden. Und das ist gar nicht mal so einfach.

Spätestens wenn auch die letzte bequeme Jeans kneift, müssen wir uns der Tatsache stellen, dass wir ein paar Pfunde zugelegt haben. Gerade in Zeiten der Corona-Krise, die Millionen Menschen ins Home-Office verbannt hat, mangelt es uns an ausreichender Bewegung im Alltag. Aus diesem Grund beschließen viele kurzerhand und notgedrungen, wieder mehr Sport zu treiben. Hier stellt sich nur die Frage, wie man sich mit möglichst geringem Aufwand von ein paar Pfunden trennen kann? Die Antwort hören die meisten Sportmuffel überhaupt nicht gerne: mit Joggen. Denn so lästig es auch sein mag, sich regelmäßig aus dem Haus zu quälen, um eine kurze Runde laufen zu gehen, so schnell werden Sie eine spürbare Verbesserung auf der Waage feststellen.

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Finden Sie Ihren persönlichen Wohlfühlbereich

Alleine in Deutschland gehen bereits über fünf Millionen Menschen (ab 14 Jahren) in ihrer Freizeit joggen oder machen einen Wald- bzw. Geländelauf. Sie halten sich dadurch nicht nur körperlich fit, sondern fördern ihren Fettstoffwechsel. Und JETZT kommt erst die gute Nachricht: Sie müssen nicht mal besonders schnell laufen, um die Kalorien zu verbrennen – ganz im Gegenteil! Denn Fakt ist, dass der Körper bei erhöhtem Tempo mehr Kohlenhydrate verbraucht und beim langsamen Laufen mehr Fettreserven. Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich nicht: Je langsamer Sie sich bewegen, desto schneller nehmen Sie ab. Im Klartext bedeutet das eigentlich nur, dass Sie effektiver abnehmen können, wenn Sie sich dauerhaft mehr bewegen – und das bei einem normalen Lauftempo. Wenn Sie Ihren Wohlfühlbereich finden, macht das Joggen gleich mehr Spaß.

Mehr Muskeln verbrennen mehr Masse

Das Praktische beim Joggen ist, dass Sie – neben dem erhöhten Kalorienverbrauch – nicht nur Ihre Beine trainieren, sondern auch Ihren Po und Ihren Bauch. Wenn Sie regelmäßig laufen gehen, wird Ihr Körper definierter und somit auch schlanker. Erschrecken Sie jedoch am Anfang nicht, wenn die Waage mehr Gewicht anzeigen sollte: Wenn Sie Muskulatur aufbauen, nehmen Sie erst einmal zu, da Muskeln schwerer sind als Fettzellen. Sobald Sie jedoch mehr Kalorien verbrennen als Sie zu sich nehmen, purzeln auch die Pfunde. Zum Vergleich: Wenn Sie beispielsweise 75 Kilogramm wiegen und 30 Minuten laufen gehen, verbrauchen Sie bis zu 385 Kalorien. Beim Fahrradfahren würden Sie in der gleichen Zeit nur 231 Kalorien verbrennen und beim Schwimmen 308 Kalorien. Sogar beim Walken, also dem schnellen Gehen, können Sie nur bis zu 135 Kalorien in einer halben Stunde loswerden.

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Joggen ist gesund – und macht glücklich

Wer schon einmal joggen war, der weiß – selbst wenn er sich dabei gequält hat – spätestens nach dem Laufen: man fühlt sich besser, wenn nicht sogar glücklich. Zum einen, weil man seinen inneren Schweinhund überwunden hat, zum anderen, weil der Körper Glückshormone ausschüttet. Abgesehen davon wird nebenbei auch noch der Kreislauf angekurbelt, der Stoffwechsel angeregt, das Immunsystem gestärkt und Stress abgebaut. Das sind alles Faktoren, die neben dem Abnehmen beim Joggen für die Laufsportart sprechen. Und jetzt kommt natürlich noch ein großes Aber: Damit Sie Ihr Gewicht schnell und effektiv reduzieren können, sollten Sie Lauftempo und Laufdauer nach ein paar Wochen langsam aber sicher steigern. Denn Ihr Körper gewöhnt sich sehr schnell an das Training, sodass die Leistungsfähigkeit eingestellt wird, wenn Sie die Reize nicht erhöhen.

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Richtig ausgestattet vor dem ersten Lauf

Das wichtigste Zubehör beim Joggen sind die Schuhe: Beim Laufen ist es wichtig, dass Ihre Füße genügend Bewegungsfreiheit haben – aus diesem Grund sollten die Joggingschuhe immer eine halbe bis ganze Größe größer sein als Ihre Straßenschuhe, die Sie im Alltag tragen. Darüber hinaus übernehmen bei der Anprobe auch die Passform sowie die Abrollbewegung Ihrer Füße eine wichtige Funktion: Nur wenn Ihre Füße richtig unterstützt werden und vernünftig abrollen können, laufen Sie darin optimal. Bei der Kleidung hingegen haben Sie völlig freie Hand, was Größe, Farbe und Länge angehen. Achten Sie jedoch auf atmungsaktive Materialien, die den Schweiß nach außen transportieren. Das gilt für die Laufhose, das T-Shirt, die Funktionsunterwäsche und die Socken gleichermaßen.

Joggen mit Kinderwagen? Kein Problem!

Mit einem Sport-Buggy können Sie Ihr Kind zum Joggen mitnehmen
© Halfpoint

Junge Eltern vernachlässigen das Thema Sport oftmals, da sie schlichtweg keine Zeit dafür finden. Doch gerade beim Joggen lässt sich das Laufen mit dem Kind optimal verbinden – Sie brauchen dafür nur einen Sportbuggy, auch Jogger oder Buggy Runner genannt. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Kinderwagen hat er nur drei Räder: zwei hinten und eins vorne. Das macht den Buggy geländetauglicher, sodass Sie den Wagen auf Feld- und Waldwegen wie auch asphaltierten Straßen ohne Probleme vor sich hinschieben können. Abgesehen davon trainieren Sie dadurch automatisch Ihre Arme mit. Vor dem Joggen sollten Sie noch Folgendes beachten:

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Durch die zusätzliche Last sollten Sie anfangs langsamer laufen, damit sich Ihr Körper an das zusätzliche Gewicht gewöhnen kann und sie nicht so schnell aus der Puste sind.Schnallen Sie Ihr Kind immer an, damit es bei jeder Geschwindigkeit gesichert ist und auch auf unebenen Strecken nicht aus dem Kinderwagen fallen kann.Damit Sie beim Joggen mit dem Sportbuggy keine Rückenschmerzen bekommen, sollte der Handlauf des Kinderwagens immer hüfthoch sein.Wenn Sie eine größere Runde joggen wollen, sollten Sie Ihren Lauf mit dem Mittagsschlaf Ihres Kindes kombinieren – dann haben beide Seiten etwas davon.In den kalten Monaten muss Ihr Kind immer warm eingepackt werden, damit es nicht anfängt zu frieren. Ihnen wird beim Laufen warm, das gilt aber nicht für den Mitfahrer.Nehmen Sie nur das Nötigste für Ihr Kind mit, wie etwa was zu trinken oder einen kleinen Snack und eine Ersatzwindel. Je mehr Ballast Sie im Buggy verstauen, desto schwerer wird er.

Denken Sie an sonnigen Tagen daran, die Haut Ihres Kindes mit einem Sonnenschutzmittel einzureiben – das gilt vor allem für die warmen Sommermonate.

Quelle: Statista

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