Drei Spiele hatte Flensburg-Handewitt in der Handball-Bundesliga nicht gewonnen. Gegen Wetzlar platzt der Knoten. Für die Mittelhessen war es die 27. Niederlage im 27. Auswärtsspiel bei der SG.
Die SG Flensburg-Handewitt hat ihre Durststrecke in der Handball-Bundesliga beendet. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg bezwang die Mannschaft von Trainer Nicolej Krickau die HSG Wetzlar mit 36:22 (16:10). Beste Werfer waren Johannes Golla und Simon Pytlick mit je sechs Toren für die Gastgeber sowie Domen Novak mit sieben Treffern für die Mittelhessen. Der slowenische Rechtsaußen wechselt in der kommenden Saison zur SG.
Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen drehten die Norddeutschen die Partie. Mit einem 5:0-Lauf ging es von 2:5 (6. Minute) zunächst zum 7:5 (12.) und dann zum 11:7 (17.). HSG-Coach Frank Carstens sah sich gezwungen, das Spiel seines Teams in einer Auszeit neu zu ordnen. Dass der Rückstand zur Pause nur sechs Treffer betrug, lag auch daran, dass Wetzlars Torhüter Anadin Suljakovic unter anderem zwei Siebenmeter von Emil Jakobsen abwehrte.
Gastgeber entscheiden die Partie schon früh
Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Dominanz der Gastgeber fort. Mit seinem Treffer zum 23:13 (38.) sorgte SG-Kreisläufer und Nationalmannschaftskapitän Golla schon früh für die Entscheidung in einer jetzt einseitigen Partie. Für Wetzlar gab es am Ende die 27. Niederlage im 27. Liga-Spiel bei den Flensburgern.