In einem neuen Projekt probieren Schülerinnen und Schüler eine neue digital gestützte Lernform aus. Das zusätzliche Angebot soll auch Unterrichtsausfall minimieren.
Das Kultusministerium Sachsen startet in 29 ausgewählten Schulen ein Modellprojekt zum digitalen Selbstlernen. „DISEL“ steht für „Lehrergesteuertes Digitalgestütztes Selbstlernen“ und soll nach Angaben des Ministeriums Unterrichtsausfall reduzieren, neue Lehr- und Lernmethoden entwickeln und die schulische Digitalisierung beschleunigen. Schülerinnen und Schüler sollen selbstständig in der Schule oder von zu Hause aus Aufgaben bearbeiten.
Das Begleitmaterial wird demnach von den Lehrkräften ausgewählt, die auch für die Bewertung zuständig sind. Assistenzkräfte oder Freiwillige können die Beaufsichtigung vor Ort übernehmen. Nach Abschluss und bei Erfolg des Projektes im Herbst 2025 soll das Konzept auf alle sächsischen Schulen erweitert werden.