Beim 1:1 in der Champions League konnte Jonas Hofmann seine Chance nutzen, Schick eher nicht. Erkenntnisse für Leverkusens Trainer Alonso, der nun wohl auf den verletzten Adli verzichten muss.
Das war ein hartes Stück Arbeit für Xabi Alonsos Rotations-Elf. Acht Spieler hatte der Trainer von Bayer Leverkusen für die Partie beim 1:1 bei Stade Brest neu in die Startelf beordert. Einer davon war Nationalspieler Jonas Hofmann, der zuletzt mehr im zweiten Glied zu finden war. Der ehemalige Gladbacher Profi war zufrieden mit seinem Champions-League-Debüt in dieser Saison. „Das war ein ganz ordentliches Spiel“, befand der 32-Jährige, der mit einem genialen Pass auf Florian Wirtz den Führungstreffer des deutschen Meisters eingeleitet hat.
Hofmann gab dem Spiel einige Impulse und war an gefährlichen Offensiv-Aktionen beteiligt. Damit hat er sich für durchaus für weitere Einsätze empfohlen. „Ich kann sicherlich noch einige Dinge verbessern, aber daran arbeite ich täglich, damit ich meine Stärken einbringen kann“, sagte Hofmann.
Nach knapp einer Stunde brachte Alonso mit Granit Xhaka, Jeremie Frimpong und Adli drei Stammspieler – Hofmann blieb aber im Team. „Wir wollten mit den Wechseln mehr Dynamik ins Spiel bringen. Das hat auch ganz gut geklappt, nicht perfekt, aber ich war zufrieden mit den Spielern, die eingewechselt wurden und mit denen, die von Anfang an gespielt haben“, begründete Alonso die Wechsel.
Eine Knöchelverletzung von Adli zwang den Coach dann zu einem weiteren Wechsel. Nach der Pause für den nach einem Autounfall angeschlagenen Torjäger Victor Boniface droht nun der Ausfall eines weiteren Offensivspielers. Boniface-Ersatz Patrik Schick konnte sich kaum in Szene setzen und musste nach einer Stunde seinen Platz wieder räumen.