Der deutsche Meister hat die letzten acht Spiele in der DEL trotz eines anstrengenden Pensums gewonnen. Nun gehen die Berliner zuversichtlich ins Spitzenspiel.
Trainer Serge Aubin vom Tabellenführer Eisbären Berlin geht trotz der Strapazen, die sein Team zuletzt erdulden musste, selbstbewusst ins Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL). „Ich erwarte, dass wir bereit sein werden“, sagte er mit Blick auf das Duell mit dem zweitplatzierten ERC Ingolstadt am Donnerstag (19.30 Uhr/ Magentasport).
Dass seine Mannschaft in den vergangenen 22 Tagen zehn Spiele bestreiten musste, dürfe „keine Entschuldigung“ sein, betonte der Kanadier, nachdem sich die Berliner mit 5:4 nach Verlängerung gegen die Grizzlys Wolfsburg durchgesetzt und damit das achte Ligaspiel in Folge gewonnen hatten. „Es ist körperlich und mental anstrengend. Wir spielen jeden zweiten Tag. Es gibt kaum Zeit, zu trainieren, und viele Reisen“, sagte Aubin. „Aber die Jungs sind Profis. Wir gehen das an, als ob wir in den Playoffs wären.“
Kapitän Wissmann warnt vor der Offensivstärke der Ingolstädter
Auch wenn dem Coach der jüngste Auftritt gegen die Niedersachsen angesichts zahlreicher Puckverluste „insgesamt nicht gefallen“ hatte, sprach er seiner Mannschaft volles Vertrauen aus. „Wir haben die Tiefe im Kader“, sagte Aubin. „Wir haben vier starke Angriffsreihen und sechs wirklich gute Verteidiger. Ich kann jeden einzelnen Spieler gegen jeden auf der anderen Seite einsetzen.“
Mannschaftskapitän Kai Wissmann, der an seinem 28. Geburtstag das wichtige 3:3 gegen Wolfsburg erzielt hatte, warnte aber vor dem kommenden Gegner. „Ingolstadt hat sich richtig gut verstärkt. Vor allem in der Offensive sind die wirklich sehr gefährlich“, sagte er. „Wir brauchen unser bestes Spiel, wenn wir da Punkte holen wollen.“