Der Chef einer Firma, die Tausende geleaste Autos verkauft haben soll, wurde mit internationalem Haftbefehl gesucht. Nun ging er der Bundespolizei in Frankfurt ins Netz.
Er soll für einen hohen Millionen-Schaden verantwortlich sein: Die Bundespolizei hat am Frankfurter Flughafen einen Mann festgenommen, dem ein großangelegter Betrug mit dem Verkauf von Leasing-Fahrzeugen zur Last gelegt wird. Spanische und italienische Behörden hätten ihn mit internationalem Haftbefehl gesucht, teilte die Bundespolizei mit.
Der 47-Jährige soll 2017 und 2018 Geschäftsführer einer Autofirma gewesen sein, die mutmaßlich mehr als 3.800 Autos an Dritte verkauft habe, ohne Eigentümerin dieser Fahrzeuge zu sein. Als der Betrug aufflog, sei der Mann aus Spanien geflohen.
Die Schadenssumme beläuft sich den Angaben zufolge auf mehr als 30 Millionen Euro. Das zu erwartende Strafmaß liege bei bis zu zehn Jahren Haft, teilte die Bundespolizei mit.