Sie wollen die Herbstferien für einen Kurzurlaub in Deutschland nutzen? Sie mögen es sonnig und wenig Regen? Dann sollten sie nicht nach Bayern, sondern in den Nordosten.
Ok, die 300 Sonnentage, mit denen Südtirol die Menschen auf der anderen Seite der Alpen regelmäßig neidisch macht, mit denen kann kein deutscher Urlaubsort mithalten. Aber: Auch hierzulande gibt es Ecken mit mehr als passablem Wetter – auch im Herbst, und vor allem jetzt, da wieder Schulferien sind. (Nur so nebenbei, viele Lehrer träumen übrigens davon, jetzt in den Urlaub zu fahren, wie Sie hier nachlesen können.)
Wer also noch kurzentschlossen auf der Suche nach etwas Sonnenbrillenwetter in der Nähe ist – hier ein paar Tipps.
Wetter aus fünf Jahren ausgewertet
Das Berliner Photovoltaik-Unternehmen Enpal hat untersucht, wo in den kommenden Wochen das beste Wetter zu erwarten ist – und wo eher Regenschirme gefragt sein werden. Für die Prognose wurden die Wetterstatistiken (Sonnenscheindauer, Durchschnittstemperatur und Niederschlagsmenge) der Jahre 2015 bis 2020 als Grundlage benutzt. Jeweils im Zeitraum zwischen dem 2. Oktober und dem 6. November.
Wenn sich das statistische Durchschnittswetter wiederholt, dann können Urlauber auch in diesem Jahr mit rund 5,3 Sonnenstunden pro Tag rechnen und am längsten scheint sie an der Ostseeküste.Dass sich Sonnenschein und Regen nicht ausschließen, zeigt sich etwa in Garmisch-Partenkirchen. Dort ist es zwar sehr lange freundlich, dort fällt aber auch jede Menge Regen: 164 Millimeter zwischen Anfang Oktober und November. Mehr regnet es nur in Oberstdorf in Bayern. Dort kommen 185 Millimeter herunter.Alles Wetter ist natürlich nichts ohne die richtigen Temperaturen. Die gute Nachricht: Die Unterschiede zwischen den beliebten Urlaubsorten sind eher gering. An der Nordsee auf Borkum ist es mit rund 14,5 Grad am wärmsten, in Oberstdorf mit 12,3 Grad am kühlsten.
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