Die Linke steckt auch in Brandenburg in der Krise und will den Absturz bei der Landtagswahl aufarbeiten. Dabei hilft das neue Führungsduo an der Bundesspitze nach Ansicht von Landeschef Walter.
Brandenburgs Linke-Co-Landeschef Sebastian Walter hält die Wahl der neuen Bundesspitze für ein Zeichen des Aufbruchs. „Es ist ein gutes Signal für Brandenburg nach der verlorenen Landtagswahl für uns, dass beide klargemacht haben, dass wir weiter kämpfen und uns verändern werden“, sagte Walter. „Ich glaube, dass die beiden die Partei einen können und einen werden und wir uns auf die zentralen Themen konzentrieren.“ Das neue Duo an der Spitze komme von außen und könne die Partei unbelastet in den Bundestagswahlkampf führen.
Die Journalistin Ines Schwerdtner und der frühere Bundestagsabgeordnete Jan van Aken wurden bei einem Bundesparteitag in Halle mit großer Mehrheit zu den neuen Linke-Bundesvorsitzenden gewählt. Sie übernehmen die Führung von Martin Schirdewan und Janine Wissler, die sich nach mehreren Wahlschlappen zurückziehen.
n Brandenburg kam die Linke bei der Landtagswahl nur auf 3 Prozent und ist nicht mehr im Parlament vertreten. Von 2009 bis 2019 regierte die Linke mit der SPD in Brandenburg.