Maskierte Männer überfallen Mitarbeiter eines Supermarktes nach Dienstschluss mit Messer und Waffe. Ein Polizist außer Dienst bemerkt den Vorfall. Zwei Verdächtige werden festgenommen.
Drei maskierte Männer haben Supermarktangestellte in Berlin-Marienfelde überfallen, mit einer Waffe bedroht und Geld erbeutet. Die Räuber passten den Mann und die beiden Frauen am Freitagabend nach Dienstschluss beim Verlassen des Ladens am Richard-Tauber-Damm ab, wie die Polizei mitteilte.
Einer der Angreifer soll dem 42-jährigen Mitarbeiter dann Reizgas ins Gesicht gesprüht haben. Die anderen Räuber sollen die beiden 27 und 29 Jahre altem Frauen ins Geschäft zurückgedrängt haben. Unter Vorhalt eines Messers sollen sie Geld gefordert haben, das die Mitarbeiterinnen ihnen schließlich gaben. Die jüngere Frau soll zusätzlich mit einer weiteren Waffe bedroht worden sein.
Ein Polizist außer Dienst, der an dem Laden vorbeifuhr, bemerkte das Geschehen. Er alarmierte Verstärkung, während die Räuber flüchteten.
Die Polizei nahm in der Nähe zwei 19-jährige Verdächtige fest. Bei einem von ihnen fanden sie das erbeutete Geld und eine Clownmaske, bei dem anderen ein Reizstoffsprühgerät. Im Kassenbereich entdeckten sie zudem eine Waffenattrappe.
Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt, der Supermarkt erhielt das Bargeld zurück. Der 42-jährige Supermarktmitarbeiter kam mit Augenreizungen ins Krankenhaus, die Frauen blieben unverletzt. Nach dem dritten Tatverdächtigen werde weiter gesucht, teilten die Beamten mit.