Zum ersten Mal trifft Rekordmeister TWH Kiel in einem Ligaspiel auf den 1. VfL Potsdam. Der Aufsteiger hält lange mit, doch am Ende scheitern die Gäste zu häufig an Nationaltorhüter Andreas Wolff.
Der THW Kiel hat sein Heimspiel in der Handball-Bundesliga gegen den 1. VfL Potsdam gewonnen. Im ersten Liga-Spiel der beiden Teams setzte sich der deutsche Rekordmeister mit 27:23 (13:11) gegen den Aufsteiger durch. Beste Werfer des Spiels waren Eric Johansson mit sieben Toren für Kiel sowie Jannek Klein und Cyrill Akakpo mit je fünf Treffern für das noch immer punktlose Schlusslicht aus Potsdam.
Bei den Kielern standen die Rückraumspieler Nikola Bilyk und Elias Ellefsen á Skipagøtu erstmals in dieser Saison auf dem Spielfeld. Dafür musste Trainer Filip Jicha auf den erkrankten Rechtsaußen Bence Imre verzichten. Hellwach beim THW war sofort Andreas Wolff. Der Nationaltorhüter wehrte einen freien Wurf von VfL-Kreisläufer Josip Simic ab und war auch beim Siebenmeter von Marvin Siemer zur Stelle.
Kiels Keeper Andreas Wolff kommt auf 13 Paraden
Der Aufsteiger aus Brandenburg legte dann aber schnell den Respekt ab und gestaltete die Partie offen. In der 28. Minute glich der Potsdamer Rechtsaußen Akakpo zum 11:11 aus. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Norddeutschen Probleme, sich eine deutliche Führung zu erarbeiten. Immer wieder arbeiteten sich die Gäste heran. Am Ende waren es vor allem die 13 Paraden von Wolff, die den Unterschied machten.