Sebastian Stan wurde vielen als „Winter Soldier“ in den „Avengers“-Filmen bekannt. Davor bewarb er sich mit viel Einsatz für andere große Rollen, wie er nun erzählt.
US-Schauspieler Sebastian Stan erzählt von früheren erfolglosen Versuchen, an große Rollen zu kommen. „Es gab ein paar Dinge, die ich nicht bekommen habe, die ich aber unbedingt haben wollte“, sagte der 42-Jährige („Avengers“) im Podcast „Happy Sad Confused“. Filmemacher J.J. Abrams habe ihn damals zu Probeaufnahmen für die Rolle als Captain Kirk eingeladen, erzählte Stan. „Und mein Manager ließ mich ein separates Fotoshooting machen, bei dem ich versuchte, all diese William-Shatner-Fotos zu kopieren, nur um sie ihm zu schicken damit er sieht, wie sehr ich ihm ähnele und so“, berichtet Stan.
Der kanadische Schauspieler William Shatner hatte in der Kultserie der 1960er den Raumschiff-Kapitän Kirk gespielt. Die Rolle als Captain Kirk in Abrams‘ „Star Trek“-Kinofilmen ging dann jedoch schließlich an Chris Pine.
Stan führte aus, dass er auch bei Probeaufnahmen für „Green Lantern“ gewesen sei, zwischen Kollegen wie Ryan Reynolds und Jared Leto jedoch direkt den Mut verloren habe. Rückblickend sei er darüber aber „fast froh“, weil er nicht wisse, „ob ich so viel Aufmerksamkeit wie einige dieser Jungs hätte ertragen können“.
Der in Rumänien geborene Stan landete später die Rolle als „Winter Soldier“ in den „Avengers“-Filmen. Auf der Berlinale gewann er in diesem Jahr einen Silbernen Bären für seine Hauptrolle in der Tragikomödie „A Different Man“. In der Filmbiografie „The Apprentice“, die im Mai bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes Premiere feierte, spielt er einen jungen Donald Trump.