Kevin Behrens hat mit homophoben Äußerungen für Aufsehen und Kritik gesorgt. Längst hat sich der Stürmer des VfL Wolfsburg um Entschuldigung gebeten. Für seinen Trainer ist die Sache erledigt.
Trainer Ralf Hasenhüttl vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg hält zu seinem Spieler Kevin Behrens trotz dessen homophober Aussagen. „Wichtig ist mir, dass sich ein Spieler aufrichtig entschuldigt, dass er etwas falsch gemacht hat und dass er das auch zeigt“, sagte Hasenhüttl vor dem Punktspiel am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen Werder Bremen. „Dementsprechend bewerte ich das so, wie es ist. Und dann geht man dann sehr schnell zur Tagesordnung über.“
Angreifer Behrens soll sich Ende September geweigert haben, ein in Regenbogenfarben verziertes Trikot zu unterschreiben. Damit wollte der VfL ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen. Dabei soll der Offensivspieler eine homophobe Äußerung von sich gegeben haben. Er hatte kurz darauf um Entschuldigung für seine Äußerungen gebeten.
Hasenhüttl schätzt Behrens trotz Vorfalls
Laut Informationen der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ hat die Führung des Clubs gegen den 33-Jährigen eine hohe Geldstrafe verhängt und angeblich auch eine Abmahnung erteilt. Bislang gab es noch keine Bestätigung.
Hasenhüttl hatte auch das Gespräch mit Behrens gesucht. Er betonte, dass er Behrens trotz des Vorfalls „sehr hoch schätze“. Er sei immer wieder von dessen professionellen Einstellung begeistert. „Deswegen kann man einem solchen Spieler leichter etwas verzeihen als jemand anderen.“