In Schloss Bellevue saß Manuela Schwesig in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin in der ersten Reihe direkt neben US-Präsident Joe Biden. Beide unterhielten sich auch über Ostdeutschland.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und US-Präsident Joe Biden haben bei dessen Berlin-Besuch in Schloss Bellevue Stuhl an Stuhl in der ersten Reihe gesessen und sich dabei auch angeregt unterhalten. Das war auf Fernsehbildern zu sehen. „Ich habe mich natürlich ordnungsgemäß vorgestellt und ihm gesagt, dass ich Bundesratspräsidentin bin und ihm später natürlich auch zum Orden gratuliert“, sagte Schwesig der Ostseewelle.
„Und in einem weiteren Gespräch hatte ich die Möglichkeit zu berichten, dass ich aus Ostdeutschland komme und ich 15 (Jahre) war zur friedlichen Revolution.“ Die USA hätten großen Anteil daran, dass die deutsche Wiedervereinigung möglich geworden sei. „Dafür sind wir sehr dankbar“, habe sie dem US-Präsidenten gesagt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte Biden in Schloss Bellevue die „Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik“ verliehen – die höchste Auszeichnung, die Deutschland zu vergeben hat.