Der DFB ehrt jedes Jahr die besten Nachwuchsfußballer mit der Fritz-Walter-Medaille. Dieses Jahr darf sich auch ein Teenager von Hertha BSC freuen. Der 17-Jährige schrieb gerade Vereinsgeschichte.
Der Deutsche Fußball-Bund hat Jungstar Boris Lum von Zweitligist Hertha BSC die Fritz-Walter-Medaille in Bronze verliehen. Damit zählt der gebürtige Berliner zu den besten U17-Akteuren des Landes. Der Teenager, der Ende September sein Profidebüt für den Hauptstadt-Club feierte, erhält die Auszeichnung für seine Leistungen in der zurückliegenden Saison in Herthas Nachwuchsteams.
„Das ist eine große Auszeichnung und für mich ein zusätzlicher Ansporn, weiter hart zu arbeiten und mich zu verbessern“, äußerte der 17-Jährige in einer Vereinsmitteilung. Lum musste im 2007er-Jahrgang lediglich Francis Onyeka (Gold/Bayer 04 Leverkusen) und Kilian Sauck (Borussia Mönchengladbach) den Vortritt lassen.
Schon lange gehört Lum zu den auffälligsten Talenten im Berliner Nachwuchs. Seit Winter trainiert er bei den Profis mit, war im Januar im Trainingslager in Spanien sowie im Sommer in Tirol mit dabei. Gegen Elversberg feierte er zuletzt sein Profidebüt und löste Shervin Radjabali-Fardi als jüngsten Profi der Hertha-Historie ab. Dem Vernehmen nach besitzt der gebürtige Berliner einen Fördervertrag bis 2026.