Mit 31 Jahren ist Liam Payne in Argentinien gestorben. In dem südamerikanischen Land verbrachte er die letzten Wochen seines Lebens – und sorgte für Schlagzeilen.
Es ist eine Nachricht, die nicht nur Fans von One Direction erschüttert: Mit 31 Jahren ist Bandmitglied Liam Payne in einem Hotel in Argentinien ums Leben gekommen. Payne stürzte mehrere Stockwerke tief von einem Hotelbalkon. Vorher war er anderen Gästen aufgrund seines „erratischen“ Verhaltens aufgefallen.
Anfang Oktober war Payne nach Argentinien gereist. Der Grund war ein Auftritt seines ehemaligen Bandkollegen Niall Horan am 2. Oktober in der Movistar Arena. „Wir reisen nach Argentinien. Erstens, weil wir es wollen. Zweitens, weil wir es wollen. Und drittens, weil Niall Horan dort unten spielt und ich denke, wir gehen einfach hin und sagen hallo“, erklärte Payne vorher auf Social Media. Später zeigten Fan-Videos den Sänger tanzend bei dem Konzert seines Freundes. Liam Payne 8.35
Er wirkte ausgelassen und guter Dinge und machte Selfies mit Fans. „Es ist schon eine Weile her, dass ich und Niall miteinander gesprochen haben. Wir haben eine Menge zu besprechen und ich würde gerne ein paar Dinge mit dem Jungen klären. Keine schlechten Schwingungen oder so, aber wir müssen einfach reden“, sagte er bei X, vormals Twitter.
Liam Payne: Seine letzten Tage waren turbulent
Nach dem Auftritt blieb Payne in Argentinien, hielt seine Fans weiterhin auf Snapchat und anderen Kanälen auf dem Laufenden. „Ich bin froh, dass ich etwas Zeit für mich habe“, schrieb er zu einem Bild, auf dem eine Terrasse mit gemütlichen Sesseln und ein grüner Garten zu sehen sind.
Vor seiner Abreise nach Argentinien hatte ein neues Netflix-Projekt von Payne für Aufmerksamkeit gesorgt. Gemeinsam mit Nicole Scherzinger, Kelly Rowland und AJ McLean sollte Payne Juror in der Show „Building the Band“ werden, die bei dem Streamingdienst in Planung war.
Aber auch negative Schlagzeilen begleiteten Payne in seinen letzten Tagen. Grund dafür war ein Streit mit seiner Ex-Verlobten Maya Henry. Henry hatte im Mai dieses Jahres gegenüber dem Magazin „People“ erzählt, dass ihre Zeit an der Seite des Sängers nicht einfach war. Im Gespräch verriet sie damals, dass ihr Roman „Looking Forward“ von wahren Ereignissen inspiriert sei. In dem Buch lernt eine junge Frau einen Popstar kennen, der sich im Laufe der Beziehung verändert, dem Alkoholismus verfällt und gewalttätig wird. An einer Stelle in der Geschichte zwingt der Popstar seine Freundin Mallory, eine Abtreibung durchführen zu lassen. Alles Fiktion – oder etwa nicht?
Streit mit Ex-Freundin Maya Henry
„Was ich im wirklichen Leben durchgemacht habe, ist dem, was Mallory im Buch durchmacht, sehr ähnlich. Ich hatte definitiv einige Komplikationen und musste allein ins Krankenhaus gehen“, sagte Henry „People“ über ihre eigene Abtreibung.
Eine Woche vor Liam Paynes Tod bekam der Sänger Post von Henrys Anwälten. Sie schickten ihm eine Unterlassungsverfügung, weil Payne Henry angeblich wiederholt kontaktiert habe. „Seit wir uns getrennt haben, schickt er mir Nachrichten, jagt mein Telefon in die Luft … immer von verschiedenen Telefonnummern“, erklärte Henry vor wenigen Tagen bei TikTok, ohne Payne beim Namen zu nennen.
Obwohl Payne selbst in den sozialen Netzwerken aktiv war, äußerte er sich nicht zu den Vorwürfen seiner Ex-Verlobten. Stattdessen postete er Videos und Fotos von sich und seiner neuen Freundin Kate Cassidy. In einem Clip filmte er sich und Cassidy in einem Anwesen in Argentinien und sprach dabei zu seinen Fans. Ein weiteres Fotos zeigt Payne oberkörperfrei. Den Schnappschuss veröffentlichte er nur eine Stunde vor seinem Tod. Tatsächlich handelte es sich dabei aber um eine alte Aufnahme, die vor einem Jahr entstanden sein soll.
Quelle: „People“