Auch im vierten Spiel der Euroleague spielt Alba Berlin gut mit. Doch am Ende gehen sie als Verlierer vom Parkett – vor allem wegen der mageren Wurfausbeute.
Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Euroleague eine Überraschung verpasst. Der Bundesligist verlor am Donnerstag trotz guter Leistung daheim vor 11.847 Zuschauern gegen den Titelanwärter Fenerbahce Istanbul mit 71:78 (31:38). Für Alba war es die dritte Niederlage im vierten Spiel. Beste Berliner Werfer waren Martin Hermannsson und Matteo Spagnolo mit je 13 Punkten.
Den Schwung aus dem ersten Sieg in der Königsklasse am Dienstag gegen Villeurbanne nahm Alba mit und startete furios mit einem 8:1-Lauf gegen das Starensemble aus Istanbul. Während die Gäste Probleme hatten, gegen die aufmerksame Deckung der Berliner ihren Rhythmus zu finden. Doch die Berliner verpassten es im ersten Viertel sich deutlicher abzusetzen.
Denn mit zunehmender Spieldauer kamen die Türken besser ins Spiel, trafen vor allem ihre Drei-Punkt-Würfe – sieben mehr als Alba in der ersten Hälfte. Zu Beginn des zweiten Viertels geriet der Bundesligist erstmalig in Rückstand (20:21). Die Berliner blieben aber weiter dran, leisteten sich aber zu viele Fehler und trafen zu wenige Würfe.
Gleich nach dem Seitenwechsel wurde der Rückstand dann erstmals zweistellig (31:41). Doch Alba wehrte sich weiter mit allem, was ihnen zur Verfügung stand. Mitte des dritten Viertels waren sie wieder auf fünf Zähler dran (45:50). Doch die Berliner ließen insgesamt zu viele Würfe liegen und kamen so nicht mehr näher als sechs Punkte heran.