Bei zwei toten Wildvögeln ist im Landkreis Sonneberg die Geflügelpest festgestellt worden. Das Gesundheitsministerium gibt Tipps an Geflügelhalter, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Die Geflügelpest ist bei zwei Wildvögeln im Landkreis Sonneberg festgestellt worden. Der Erreger sei vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Demnach wurden die beiden Wildgänse bereits Anfang Oktober tot aufgefunden und gleich darauf untersucht. Seit August nehmen die Fälle nach Angaben des Instituts wieder zu. Es rechne zudem mit einem weiteren Anstieg durch den beginnenden Vogelzug.
Maßnahmen für Geflügelhalter
Um die Verbreitung der Infektionskrankheit zu verhindern, appelliert das Ministerium an die Geflügelhalter. Unter anderem sollen die Biosicherheitsmaßnahmen eingehalten und Tiere in Geflügelhaltungen nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel nicht zugänglich sind. Auch Bürger sollen bei einem Fund von toten Wildvögeln das zuständige Veterinäramt informieren.
Die Geflügelpest oder auch Vogelgrippe ist laut dem Ministerium eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit, die bei Wildvögeln und beim Hausgeflügel auftreten kann. Eine Ausbreitung kann zu erheblichen Verlusten in Geflügelhaltungen führen.