Wie geht es weiter mit dem Kita-Qualitätsgesetz und dem Netzwerk Kinderschutz? Darüber berät der Senat am Dienstag – und will auch den ein oder anderen Beschluss fassen.
Der Berliner Senat beschäftigt sich in seiner Sitzung am Dienstag (10.00 Uhr) mit der Situation der Berliner Kindertagesstätten. Zum einen stellt Bildungs- und Familiensenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) den Kita-Entwicklungsplan mit Daten zu Betreuungszahlen und Personalentwicklung vor.
Zum anderen berät der Senat über die Verlängerung des Kita-Qualitätsgesetzes über den 31. Dezember hinaus. Dafür stehen vom Bund für 2025/2026 insgesamt vier Milliarden für sämtliche Länder zur Verfügung. Auf Berlin entfallen 170 Millionen. Weil in der Hauptstadt die Kitas bereits gebührenfrei sind, könnte Berlin das Geld wie bisher in die Verbesserung der Kita-Qualität investieren. Die Verlängerungsvereinbarung muss der Senat noch beschließen.
Berlin will Kinder besser vor Gewalt schützen
Auf der Tagesordnung steht auch die Beratung über das Thema Netzwerk Kinderschutz/Frühe Hilfen. Berlin will zum einen unter anderem mit entsprechenden Fachberatungsstellen Kinder besser vor Vernachlässigung, sexuellem Missbrauch und häuslicher Gewalt schützen. Unter anderem ist vorgesehen, Kinderschutzambulanzen und Notunterkünfte auszubauen.
Zum anderen richten sich Frühe Hilfen an Familien, die das Gefühl haben, mit ihrer aktuellen Situation überfordert zu sein und sich Unterstützung wünschen.
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