Eine Halle mit Baustoffmaterialien steht in Flammen. Rund 150 Einsatzkräfte sind vor Ort. Erste Teile des Gebäudes sind eingestürzt, die Löscharbeiten dürften noch bis zum Mittag dauern.
Die Lagerhalle eines Baustoffhandels in Kronberg im Taunus (Hochtaunuskreis) brennt seit mehreren Stunden. Im vorderen Bereich seien bereits Teile eingestürzt, sagte Kreisbrandmeister Norbert Fischer. Verletzte gebe es keine. In der Halle befinden sich unter anderem E-Elektrostapler, auch Holz und Bitumen sind dort gelagert. Die Löschmaßnahmen seien schwierig. Am Morgen brannte es noch an mehreren Stellen in dem Gebäude.
Da die Halle weiter einsturzgefährdet sei, könne derzeit nur ein Löschunterstützungsfahrzeug in das Gebäude. Dieses werde autonom von außen gesteuert. „Wir rechnen damit, dass wir hier bis in die Mittagsstunden tätig sein werden“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Dabei kämen auch große Mengen von Löschschaum zum Einsatz, sagte Fischer. Zugleich versuche man, sich von außen und oben Zutritt zu der Halle zu verschaffen.
Neben der Halle, in der Baustoffmaterialien gelagert werden, befinden sich demnach in einem offenen Bereich rund 300 leere sowie volle Gasflaschen. Da sich darin Gasreste befinden könnten, werde der Bereich gekühlt, damit das Feuer nicht darauf übergreife. Auch die Bahnlinie in der Nähe bleibe weiterhin gesperrt.
Für die umfangreichen Löscharbeiten seien in der Nacht rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und dem Technischen Hilfswerk vor Ort. Anwohner hatten den Brand gemeldet. Es gebe zudem eine Warnung, dass Türen und Fenster geschlossen bleiben sollten. Zur Brandursache gab es zunächst keine Informationen.