Ein Regionalzug prallt gegen einen Felsbrocken und entgleist. Die fast 200 Fahrgäste haben Glück im Unglück. Denn neben dem Gleis liegt ein Abhang.
Ein Regionalexpress (RE) mit fast 200 Fahrgästen ist am Abend im Saarland auf offener Strecke zwischen Namborn und Türkismühle gegen einen Felsbrocken gefahren und entgleist. Der Fahrzeugführer habe sich dabei Schürfwunden zugezogen, sonst sei niemand verletzt worden, teilte die Bundespolizei in Saarbrücken mit.
Die Passagiere sollten in einen Ersatzzug auf dem Nebengleis evakuiert werden. Der Felsbrocken habe einen Durchmesser von rund einem Meter gehabt, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.
Bahnsprecherin spricht von „Glück im Unglück“
Die Passagiere hätten „Glück im Unglück“ gehabt, sagte die Sprecherin, denn der Zug sei nach der Entgleisung nach links in Richtung Nachbargleis und nicht nach rechts in Richtung Abhang weggerutscht. Der RE 3 war in Richtung Frankfurt unterwegs.
Warum der Felsbrocken sowie Erdmassen und Geröll von einem Hang in der Nähe der Gleise abgerutscht waren, stand zunächst nicht fest. Die Bahnstrecke wurde gesperrt.