Jannis Niewöhner spielt in „Hagen – Im Tal der Nibelungen“ mit. Für seine Rolle als Siegfried musste er „breiter und fülliger“ werden.
Jannis Niewöhner (32) hat im Interview mit der „Bild am Sonntag“ über seine Rolle als Drachentöter Siegfried von Xanten gesprochen, die er in der Neuinterpretation des weltberühmten Nibelungenliedes (Kinostart: 17. Oktober) verkörpert. Er musste „sehr viel essen“, um „breiter“ und „fülliger“ zu werden, blickte er zurück. „Unser Siegfried säuft extrem und ist kein sehr bewusster Mensch. Ich habe also sehr viel schwere Gewichte gehoben, aber auch sehr viel Junkfood gegessen.“ Kurz sei dies „ganz schön“ gewesen, doch dann entpuppte sich die Transformation vor allem als „sehr anstrengend“.
Zugenommenes Gewicht werde er „zum Glück schnell wieder los“, erklärte der Schauspieler, der trotz dessen „das meinem Körper so nicht noch einmal zumuten“ würde. Über so einen langen Zeitraum wie die acht Monate Drehzeit in Prag würde er solch eine selbst auferlegte „Diät“ nicht noch einmal durchziehen, da sie überhaupt nicht gesund sei für den Körper, dem dann Energie fehle. „Je besser man den Körper behandelt und ernährt, desto mehr Energie hat er auch.“
„Hagen – Im Tal der Nibelungen“: Darum geht’s
Waffenmeister Hagen von Tronje (Gijs Naber, 44) hält das von Krisen geschüttelte Königreich zusammen und verdrängt seine heimliche Liebe zur Königstochter Kriemhild (Lilja van der Zwaag). Drachentöter Siegfried von Xanten (Niewöhner) taucht in Worms auf, gefährdet die alten Strukturen und wird zu Hagens Widersacher. Der durch den plötzlichen Tod seines Vaters noch unerfahrene König Gunter (Dominic Marcus Singer, 31) sieht in Siegfried die Chance, das Reich zu retten. Er bittet ihn um Hilfe, ausgerechnet die Walküre Brunhild (Rosalinde Mynster, 34) zu heiraten. Als sich Kriemhild in Siegfried verliebt, droht ein erbitterter Kampf der Männer um den Einfluss am Hof und um das Herz der Königstochter.
Regie beim Nibelungen-Projekt führten Cyrill Boss (49) und Philipp Stennart (49). „Hagen“ ist sowohl als Kinofilm als auch als sechsteilige Serie für RTL+ in 2025 geplant. Die beiden Projekte sollen sich in der Erzählperspektive unterscheiden.