Im Verfolgerduell lassen die Füchse den Rhein-Neckar Löwen keine Chance und feiern einen klaren Heimsieg. Am Ende können sie sogar alle Leistungsträger schonen.
Die Füchse Berlin haben die Tabellenspitze der Handball-Bundesliga erobert. Die Berliner gewannen vor 8745 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen die Rhein-Neckar Löwen deutlich mit 34:27 (18:13). Es war der zehnte Pflichtspielerfolg gegen die Löwen in Serie. Beste Berliner Werfer waren Lasse Andersson und Mathias Gidsel mit je zehn Toren.
Vor der Partie wurde die Vertragsverlängerung der beiden Eigengewächse Tim Freihöfer und Matthes Langhoff verkündet. Die zum Saisonende auslaufenden Kontrakte wurden bis 2028 verlängert. Und Freihöfer war es auch, der nach einem ausgeglichenen Beginn mit einem Siebenmeter in der 9. Minute erstmalig sein Team mit zwei Toren in Führung brachte (5:3).
Mit zunehmender Spieldauer kam die Offensive der Füchse dann immer besser ins Rollen. Neben Andersson und Gidsel setzte auch Eigengewächs Max Beneke wichtige Akzente. Als die Löwen sich einige Fehler erlaubten, bestraften das die Gastgeber eiskalt und zogen nach gut 23 Minuten mit einem 6:1-Lauf weiter davon.
Nach dem Seitenwechsel erlaubten sich die Berliner dann einige Fehler und es war Keeper Dejan Milosavljev zu verdanken, dass der Vorsprung nicht mehr als auf vier Tore schmolz. Die Füchse fingen sich aber schnell und machten wieder Tempo. In der 47. Minute wurde der Vorsprung erstmals zweistellig (29:19). Am Ende schonten die Gastgeber frühzeitig alle Leistungsträger.