Eine ehemalige Goldmine im US-Bundesstaat Colorado dient heute als Touristenattraktion. Tief unter der Erde ereignet sich ein tödlicher Unfall.
Bei einem Unfall in einer ehemaligen Goldmine im US-Bundesstaat Colorado, die heute als Touristenattraktion genutzt wird, ist ein Mensch ums Leben gekommen. Dies teilte Sheriff Jason Mikesell von Teller County auf einer Pressekonferenz mit. Zwölf Menschen, die zwischenzeitlich in der Mine eingeschlossen waren, konnten gerettet werden, wie Colorados Gouverneur Jared Polis später erleichtert im X-Post erklärte.
Sie hatten mehrere Stunden auf dem Grund der Mine in rund 300 Metern Tiefe ausharren müssen. In unermüdlichem Einsatz sei es den Rettungskräften verschiedener Behörden gemeinsam gelungen, alle zwölf Menschen sicher nach oben zu bringen, so Polis.STERN PAID Interview Titan U Boot Arthur Loibl 09.31
Vier Verletzte bei Unglück in Mine in Colorado
Nach ersten Erkenntnissen sei der Aufzug, der die Besucher in die Tiefe bringt, beschädigt worden. Der Unfall ereignete sich nach Angaben des Sheriffs in etwa 150 Metern Tiefe. Eine Person starb, vier weitere wurden verletzt. Elf Personen konnten sofort gerettet werden.
In der Mollie Kathleen Mine, die im 19. Jahrhundert eröffnet und in den 1960er-Jahren geschlossen wurde, werden heute Touren angeboten. Der Anbieter wirbt damit, dass man bei einem Besuch den „Alten Westen“ so erleben kann, wie er zur Zeit des Goldrausches in Colorados berühmter Gräberstadt Cripple Creek war.