Das Pergamonmuseum wird saniert und bleibt noch jahrelang zu. Drei Statuen aus dem Haus sind jetzt aber in direkter Nachbarschaft zu sehen.
Drei Statuen aus dem geschlossenen Pergamonmuseum sind ab sofort für Besucher des Archäologischen Zentrums in Berlin zu sehen. Die Skulpturen aus Marmor wurden im Foyer des Gebäudes in direkter Nachbarschaft der Museumsinsel aufgestellt, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) mitteilte. Sie sollen dort für die Zeit der Schließung des Pergamonmuseums sichtbar bleiben.
Bei den Objekten handelt es sich um ein Sitzbild eines römischen Kaisers mit dem Kopf des Trajan, den Torso einer Panzerstatue mit kniender Barbarin vom Markttor von Milet und die Statue eines Heros vom Markttor von Milet.
Während Abschnitt A mit dem Pergamonaltar 2027 wieder zugänglich sein soll, bleibt der zweite Abschnitt B des Pergamonmuseums bis mindestens 2037 zu. Damit ist das gesamte Haus frühestens wieder in 13 Jahren zu erkunden. Die Gesamtkosten könnten bei 1,5 Milliarden Euro liegen.