Der personell dezimierte deutsche Meister muss in der Schweiz eine herbe Niederlage einstecken. Noch haben die Hauptstädter aber eine Chance auf den Einzug ins Achtelfinale der CHL.
Die Eisbären Berlin müssen um den Einzug ins Achtelfinale der Champions Hockey League (CHL) bangen. Der deutsche Meister verlor beim Schweizer Spitzenclub HC Fribourg-Gottéron mit 3:9 (0:3, 2:5, 1:1) und steht nun im letzten Hauptrundenspiel gegen den dänischen Meister Vojens unter Druck.
Ty Ronning, Leonhard Pföderl und Blaine Byron trafen für die Hauptstädter, die den Ausfall von sechs Spielern nicht kompensieren konnten. Vor 4.569 Zuschauern in der Fribourger Arena sorgte der 18 Jahre alte Angreifer Jan Dorthe in der 8. Minute für die Führung der Hausherren, kurz darauf ließ er in Überzahl seinen zweiten Treffer folgen. Yannick Rathgeb baute den Vorsprung mit einem weiteren Powerplay-Tor aus.
Die Berliner brechen im zweiten Drittel ein
18 Sekunden nach der ersten Pause konnte Ronning für die Berliner verkürzen, doch die Gastgeber trafen erneut in Überzahl. Diesmal war Kilian Mottet erfolgreich. Die Eisbären brachen in der Folge ein. Durch Tore von Sandro Schmid und erneut Dorthe sowie einem Doppelpack von Christoph Bertschy zogen die Schweizer auf 8:1 davon. Danach ersetzten die Gäste ihren Torwart Jonas Stettmer durch den 18-jährigen Linus Vieillard, der sein Profidebüt feierte und im Schlussdrittel nur noch ein Gegentor kassierte.