Nach einem Anruf einer Lehrkraft rücken zahlreiche Polizisten zu einer Augsburger Berufsschule aus. Nach dem Einsatz geben die Beamten Entwarnung – ermittelt wird aber weiter.
Nach einem größeren Polizeieinsatz wegen verdächtiger Personen an einer Augsburger Berufsschule dürfen die Schülerinnen und Schüler ihre Klassen wieder verlassen. Bei der Durchsuchung des Gebäudes hätten die Beamten nichts entdeckt, teilte die Polizei mit.
Nach derzeitigen Erkenntnissen waren drei unbekannte junge Männer unerlaubt im Schulhaus, die ihre Oberbekleidung teilweise über das Gesicht gezogen oder das Gesicht mit einem Schlauchtuch verdeckt hatten. Eine Lehrkraft fand das verdächtig und kündigte an, die Polizei zu verständigen. Danach flüchteten die Männer.
Dass die Schülerinnen und Schüler zwischenzeitlich aufgerufen wurden, in ihren Klassen zu bleiben, bezeichnete der Polizeisprecher als „eine reine Vorsichtsmaßnahme“. Es habe keinen Anhaltspunkt für eine konkrete Gefahr gegeben. Nun werde zu den Hintergründen und den Verdächtigen ermittelt. Die Polizei rief auf der Plattform X dazu auf, sich mit Spekulationen zum Grund des Einsatzes zurückzuhalten. Es gebe keinen Hinweis, dass die Verdächtigen bewaffnet gewesen sein könnten.