Dagmar Manzel hat sich am Sonntag als „Tatort“-Kommissarin verabschiedet. Ihr letzter Fernsehkrimi bescherte dem Ersten starke Quoten.
Dagmar Manzel (66) hat als scheidende Kommissarin dem „Tatort“ aus Franken nochmal erfreuliche Quoten beschert. Laut AGF Videoforschung sahen am Sonntag (6. Oktober) knapp 8 Millionen Menschen den letzten Fall von Ermittlerin Paula Ringelhahn im Ersten und sorgten so für einen starken Marktanteil von 29 Prozent. Insgesamt wollten sich 7,98 Millionen Krimi-Fans den „Tatort: Trotzdem“ nicht entgehen lassen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 1,27 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (20,8 Prozent Marktanteil).
Kommissar Felix Voss bleibt dem „Tatort“ erhalten
Manzel hatte seit 2015 an der Seite von Fabian Hinrichs (50) als Kommissar Felix Voss als „Tatort“-Duo aus Nürnberg ermittelt. Nach der zehnten Folge ist nun Schluss: Die Schauspielerin scheidet auf eigenen Wunsch aus der beliebten ARD-Krimi-Reihe aus, ihre Figur geht in Rente. Der letzte „Tatort“ mit ihr wurde im August 2023 gedreht. „Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören“, sagt Manzel in einem Statement zu ihrem Ausstieg auf Instagram. Es sei eine „wunderbare, beglückende, intensive, zehnjährige Arbeit“ mit dem verantwortlichen Bayerischen Rundfunk gewesen. Die Zeit habe sie bereichert und glücklich gemacht.
Im nächsten „Franken“-Tatort wird Felix Voss, weiterhin gespielt von Fabian Hinrichs, allein ohne Paula Ringelhahn ermitteln. „Wer anschließend in das Team des ‚Tatort‘ Franken kommt, wird in Ruhe entschieden und zu gegebener Zeit bekannt gegeben“, erklärte Bettina Ricklefs, BR-Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie in einem Statement zur Zukunft des Teams in Nürnberg.
Es sei eine Freude gewesen, mitzuerleben wie Dagmar Manzel ihrer Figur der Paula Ringelhahn mit Präzision, Klugheit, Tiefe und großem innerem Reichtum lebendig werden ließ, so Rickels weiter: „Sie wird uns fehlen im Franken-Team, und wir danken ihr von Herzen für dieses große Schauspielgeschenk.“